ahoj – Andocken & Ablegen

Frische Ideen für Görlitz? Ahoj ist eine Anlaufstelle für Menschen, die mit ihren Ideen langfristig dazu beitragen wollen, die östlichste Stadt Deutschlands zu beleben und dafür einen Raum, eine Gemeinschaft und Unterstützung suchen. Als Gründungslabor bieten wir Menschen Unterstützung, um aus Visionen Geschäftsmodelle zu entwickeln. Kern unserer Gründungsunterstützung ist das Stipendium, welches regelmäßig ausgeschrieben wird. Das ahoj Gründungslabor auf der Landeskronstraße 4 dient uns und den Stipendiat*innen als Arbeitsplatz. Gleichzeitig ist er aber auch eine Anlaufstelle für alle anderen gründungsinteressierten Personen. Regelmäßig finden dort öffentliche Qualifizierungsangebote, Austauschformate und Netzwerkveranstaltungen statt.

Dich interessiert, was hier passiert oder Du hast Lust, Teil von ahoj zu werden? Schau Dich um! Mehr zu uns, zu unserer Vision und unseren Angeboten findest Du auf dieser Webseite und auf unseren Social Media Kanälen.

Halbzeit im ahoj!

Wow! Was für ein unvergleichlicher und inspirierender Abend! Am 8. Februar 2024 fanden erneut die Zwischenpräsentationen unserer Stipendiaten statt – diesmal wieder vor Ort, bei uns im ahoj, und mit viel Publikum! Das Ziel des Abends war es, den Zwischenstand ihrer Ideen zu präsentieren und sich einem offenen Austausch zu stellen. Und genau das haben unsere Gründer:innen erfolgreich gemeistert!  

Den Start in den Abend übernahm die Mediatorin Gundula Gäbler. Sie erklärte uns, wie ihr Angebot aussieht und erzählte, dass sie zusammen mit, einem unserem Alumni, Raffael eine Zusammenarbeit anstrebt. In den letzten Monaten führte sie auch schon ein Übungsfall mit Freiwilligen durch und plant dieses demnächst zu wiederholen. Derzeit befindet sie sich auch noch auf Raumsuche, um dauerhaft Mediationen anbieten zu können.

Danach übernahm Joachim Marshall und erzählte uns eine Geschichte über eine Welt, in der eine nachhaltige Bäckerei Realität ist – mit regionalen und biologischen Zutaten, die durch alte Handwerkskunst zu Broten werden und mit sozialverträglichen Arbeitszeiten. Genau diese Idee wollen sie wahr werden lassen und arbeiten derzeit am Ausbau ihrer Bäckerei auf der Weberstraße in der Görlitzer Altstadt. 

Nina Kozel ist Neu-Görlitzerin und möchte den Genuss von Essen und den Spaß am Kochen mit anderen Menschen teilen, stärken und erleben. Umgesetzt werden soll dieses Gefühl bspw. mit einem Koch- und Essensangebot auf Demos oder Workshops. Mit dem Kochen für größere Menschenmassen hat Nina bereits Erfahrung durch die “Wir haben es satt” Demo in Berlin. Im Moment beschäftigt sie sich mit möglichen Förderungen, um sich eine geeignete Küchenausstattung zu besorgen für ihre Vorhaben. 

Fabio Henkel ist gelernter Töpfer und arbeitet damit in einem bedrohten Handwerk, da nur noch wenige diese Ausbildung überhaupt anfangen. Deswegen will er eine Werkstatt und einen Laden in Görlitz eröffnen für handgefertigte Gebrauchskeramik. Die Werkstatt ist schon in Betrieb genommen und langfristig arbeitet er an einer Schauwerkstatt und Lagergefäßen für eine nachhaltige Aufbewahrung von Lebensmitteln. 

Schon öfter durften wir beim offenen ahoj Anna Olbrich vom Arbeitskreis Görlitz nachhaltig und ihre Mitmachzeitung “Zukunft.Görlitz” begrüßen. Ihr Ziel ist eine Zeitung für Nachhaltigkeitsthemen innerhalb von Görlitz – von Görlitzer:innen geschrieben. Einer Förderung für das Projekt wurde jetzt stattgegeben. Sie sucht noch nach Mitstreitern, um eine erste Ausgabe dieses Jahr drucken zu können und sammelt fleißig Themen. Vor Ort hatte unser Publikum die Möglichkeit über ein potentielles Cover abzustimmen. 

Tim Demski und JobVenture arbeiten gegen den Fachkräftemangel und für ein langfristiges Recruiting von Arbeitskräften und deren Integration vor Ort. Im März startet ihr Pilotprojekt mit dem Städtischen Klinikum in Görlitz – die ersten Fachkräfte stehen also bereits in den Startlöchern anzufangen und sind bereit loszulegen und sich auf dieses Abenteuer einzulassen! 

Wenn sich eine Dolmetscherin und ein Informatiker zusammenschließen und eine Projektidee entwickeln, dann kann dabei nur eins entstehen: eine praktische App für Geflüchtete, um ihren Alltag zu erleichtern und um ihnen bei der Kommunikation zu helfen. GloboSense hat zur Zwischenpräsentation bereits die Prototypen ihrer App vorgestellt an denen sie derzeit arbeiten und uns die Anwendung erklärt, sowohl für Nutzer:innen als auch für Dolmetscher:innen. 

An dem Abend haben wir wieder gesehen, wie weit unsere Stipendiaten sind in ihrer Projektentwicklung und wie gut diese auch ankommen bei einem Publikum. Die Zwischenpräsentation war ein gelungener Austausch und großartiges Highlight für die Halbzeit des Stipendiums.

Als nächstes freuen wir uns schon auf die Aktionswoche mit den Abschlussveranstaltungen unserer Gründer und Gründerinnen vom 20. bis 26. Mai! 

Vielen Dank an alle Gäste und die Gründer:innen! 

Liebe Grüße,eure ahoj-Crew Anna, Lorenz und Nora